Freitag, 31. August 2007

Fast Schule aus

Hi there,

heute ist Freitag und naechste Woche brechen meine letzten vier Tage in der Schule an. Naechsten Freitag ist hier public holiday, da Mr. Georgiboy Bush Sydney die Ehre seines Besuches erweist. Dann ist hier schoen Chaos vorprogrammiert. Denke werde wohl den Tag weit ausserhalb der City verbringen, um nicht aus versehen von faulen Eiern getroffen zu werden. Zurueck zu heute, wie jeden Freitag ist auch heute wieder die Zeit, wo sich einige aus unserer Klasse, leider Gottes, verabschieden muessen. So ist bedauerlicher Weise mein Tisch, bestehend aus dem italienischen Bachelor, einem Brasilaner und Kolumbianer gesprengt worden. Echt schade, weil wir waren echt eine lustige Truppe, die sich sehr proaktiv am Unterrichtsgeschehen beteiligt hat, jedoch weniger im Bezug auf die Lerninhalte.


Von l. n. r.: ich (bekannt), Francesco (Italien), Eduardo (Brasilien), Fernando (Kolumbien)


Auf jeden Fall ist jetzt Wochenende und ich habe mal wieder einiges geplant. Letzten Samstag habe ich auf einer Party, zu einer sehr spaeten Stunde, ein nettes australisches Ehepaar kennengelernt, die mich und meine Begleiter fuer dieses Wochenende auf ihre Farm (oder sowas in der Art) eingeladen haben. Die ist irgendwo ausserhalb von Sydney, muessen mit dem Zug hinfahren. Bin ja mal gespannt, was das gibt. Kann eigentlich nicht in die Hose gehen, da wir uns schon auf Grillen mit ein bissel Bier verstaendigt haben.

Was sonst noch ... Mein Ziel fuer die naechsten zwei bis drei Monate steht uebrigens fest. Werde am Montag, 10.09. nach Cairns (ganz oben im Norden) fliegen. Da heisst es dann erstmal, Aermel hoch und Geld verdienen. Ausserdem lebt unser guter alter Sepp da oben in der Ecke. Da freu' ich mich doch auf ein Wiedersehen nach guter alter Rheingauer Tradition ... :-)))

So Leutz, mach mich wieder auf, will gleich zum Friseur. Das kann uebrigens auch heiter werden, bin mal gespannt, wie ich dem beibringe, was ich will. Also wenn ich auf den naechsten Bildern eine Glatze habe, gings wohl in die Hose.

Ciao
Andy

Montag, 27. August 2007

A nice place to live

Die Tage plaetschern dahin und schon wieder ist eine Woche gefuellt mit jeder Menge neuer Eindruecke und Erfahrungen hinter mir. So langsam aber sicher fuehle ich mich hier in Sydney richtig heimisch. Wie ich schon in meinen vorherigen Eintraegen schwaermte, laesst es sich hier einfach geil leben und man hat eine Menge Spass. Trotzdem bemerke ich so langsam dass sich Hummeln bei mir im Hintern ausbreiten und ich mir doch so langsam Gedanken mache, wo es mich als naechstes hinzieht. Nachdem ich jetzt am Wochenende eine Menge Leute in der Stadt kennengelernt habe, die mir so manche Destination ans Herz gelegt haben, habe ich nun die Qual der Wahl. Es soll auf jeden Fall Richtung Norden gehen, schoen dem Sommer entgegen. Das Ziel ist allerdings noch nicht ausgemacht. Darueber versuche ich mir im Laufe der Woche Gedanken machen. Ich seh's schon wieder kommen, dass zwei Wochen wie im Flug vergehen, ich immer noch planlos bin und dann mit Sack und Pack auf der Strasse stehe. Was soll's ... kann ja auch heiter werden.

Zurueck zur vergangenen Woche. Neben den taeglichen Schulaktivitaeten habe ich mich aufgemacht, um dem Bondibeach einen Besuch abzustatten. Das Wetter war zwar sonnig, aber zum baden doch etwas kalt. Fuers grillen am Beach hat es aber allemal gerreicht. Mit einer lustigen Truppe von Asiaten, Italienern, Franzosen und Suedamerikanern haben wir ein feines Multikultigrillen abgehalten und danach (ein Muss) ganz romantisch dem Sonnenuntergang unseren Tribut gezollt.
Weiterhin habe ich mich sehr ueber das Ergebnis der Laenderspiels Deutschland-England gefreut. Die Freude war so gross, dass ich den Drang verspuerte, diese Freude mit meiner Lehrerin Sam (Englaenderin) zu teilen. Das ganze stellte sich im Nachhinein als schlechte Idee heraus, da sie danach den Drang verspuerte, mir den Kopf abzureissen. Ist aber alles wieder in Ordnung, sie nahm es dann doch mit Humor.

Jetzt kommt aber auch mal was anderes. Nachdem ich die letzten Wochen nur Honig ueber Land und Leute vergossen habe, kommt jetzt ein boeser Kritikpunkt. Esskultur! Ein Mann wie ich, mit feinstem, veredelten Gaumen hat hier wirklich Probleme. Es geht morgens beim Fruehstueck los. Auf dem Tisch steht neben uenendlich viel Suesskrempel und unidentifizierbaren Rotz nicht eine gescheite Worscht oder sowas aehnliches. Toastbrot kann ich nicht mehr sehen. Als ich die Woche eine deutsche Baeckerei aufgetan habe, habe ich Gott mit drei Vater Unser am Stueck gedankt. Weiterhin gibts Corn Flakes in allen Variationen. Damit koennte man einen ganzen Zoo voller Voegel ernaehren. Mittags sind die einzigen Rettungsanker die Chinesen und Thais dieser Welt (wobei man bei manchen hier nicht weiss, ist es nun Ente oder Katze). Dafuer gibts aber an jeder Ecke Sushi (sogar richtig gut und guenstig). Abends werde ich ja meistens von meiner Hausmutti bekocht. Ich will nicht sagen, dass sie mit dem Talent Kochen gesegnet ist ... aber man verhungert auf jeden Fall nicht.

So, genug gelaestert. Ein anderer dummer Nebeneffekt des lustigen Lebens hier, ist der schrumpfende Geldbeutel. Wenn ich meine naechste Station (wo auch immer die sein mag) erreicht habe, heisst es erstmal Kohle verdienen. Sydney ist zwar ein nice place to live ... aber genauso a nice place for schmeissing jede Menge money aus'em Fenster.

Gut, sollte fuer heute reichen. Werde mich nun wieder aufmachen um neuen Stoff fuer den naechsten Eintrag zu sammeln.

Bis denne
Andy


Good night Sydney


Meine franzoesische Flatmate Aurelie


Chillen & Grillen


I am the King of the world ;-)


Ohne Worte ... einfach geniessen


Unsere Jukebox (Anmerkung der Redaktion: Nicht betrunken!)

Montag, 20. August 2007

Nachtrag zur Kultur ...

... hier feinster australischer Punk ...

Samstag, 18. August 2007

Nightlife & Kultur

Eine turbulente Woche ist zu Ende gegangen. War richtig fleissig in der Schule und habe auch immer brav die Hausaufgaben gemacht. Als Lohn fuer dieses vorbildliche Verhalten gab es gestern einen Pub Grawl in Wooloomooloo (Stadtteil von Sydney ... und ja ... so wird der wirklich geschrieben). Wie man sich das schon denken kann, besucht man hier diverse Pubs und hat jede Menge Spass dabei. Wir waren ein bunter Haufen von Studenten und auch ein paar Lehrern. Gestartet sind wir gegen 16:30 Uhr, da ab 17h fast alle Pubs fuer zwei bis drei Stunden Happy Hour einlaeuten. In jeder Kneipe war Rock 'n Roll pur. Die Leute sind hier so dermassen locker drauf, dass es wirklich keine 5 Minuten dauert, bis du die naechsten zehn Leute kennengelernt hast. So ist unsere Gruppe auch von Pub zu Pub immer groesser geworden, da sich kurzerhand immer mehr Leute unserer Spasstour angeschlossen haben. Final sind wir dann auf der Kings Cross gelandet (die Partymeile von Sydney), wo der Abend dann einen wuerdigen Ausklang fand.

Nach dieser feuchtfroehlichen Nacht habe ich mir etwas Kultur gegoennt und bin mit meinen Flatmates in den Zoo gegangen, um mal zu schauen, wie die Tiere so aussehen, von denen man sich besser fern haelt.

So genug der Kultur. Ausserdem gibts hier jeden Donnerstag so 'ne Art students night, wo sich saemtliche Studenten/innen in einer Bar namens Roof Bar treffen. Wie der Name schon sagt, ist die Bar auf einem Dach gelegen und wenn das Wetter mitspielt, hat mir hier einen weltklasse Blick in die Stadt .... und natuerlich Happy Hour von fuenf bis sieben Uhr ;-)))

Weiterhin lernt man dann auch ziemlich interessante und witzige Leute kennen. In meiner afternoon class sitzt ein Italiener namens Francesco neben mir, der wirklich alle Klischees eines richtigen Italieners erfuellt. Auf meine Frage hin, was er in Italien so treibt, bin ich fast vom Stuhl gefallen vor Lachen. Ihr kennt doch sicher noch die TV Sendung in Deutschland "Der Bachelor". Der gute Francesco war in der italienischen Ausgabe der geile Bock zwischen den 20 Frauen. Habs auch erst geglaubt, als ich auf google Bilder gefunden hab.
Dann gibts da noch eine meiner Lehrerinnen namens Sam (Samantha). Sie ist Englaenderin und auf unserer Pub Grawl Tour hat sie das auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt, da sie so manchen unter den Tisch getrunken hat. Aber wie ich festgestellt habe, sind die Australier und vor allem die Australierinnen im Allgemeinen sehr talentiert was den Trinksport angeht.

Genug der Worte, sonst gibts die naechsten Tage nix mehr zu schreiben.

Bis demnachst ... und hier, wie gewohnt, ein bissel was zu sehen.


Unterwegs beim Pubgrawl

Zu meiner Rechten, meine Lehrerin Sam und zur meiner Linken auch eine Mitarbeiterin aus der Schule namens Ariel. Ganz links ein Mitschueler der Lucas heisst.


Eine weitere Mitarbeiterin von der Schule. Sie heisst Ann und kommt aus Frankreich.


Party im Pub


Ariel und ich


Prost!!!


Man glaubt es kaum ... video stuff ...

Ohne Worte


Sydney Opera


Stadionatmosphaere bei den Sydney Swans

Dienstag, 14. August 2007

Der Einzug ...

Seit gestern hat eine liebe, nette australische Familie das grosse Vergnuegen mich die naechsten vier Wochen zu beheimaten. Diese Zeit muss ich auf jeden Fall voll auskosten, da die liebe Hausmutti mir die Waesche macht, kocht und meinen Dreck wegraeumt. Ausserdem habe ich ein nettes Zimmer fuer mich allein, sogar mit TV und DVD sowie ein Bad mit Badewanne. Ganz allein bin ich aber dann doch nicht bei der Familie, ausser mir wohnen hier zur Zeit noch ein Italiener und eine bezaubernde Franzoesin. Beide gehen in die gleiche Schule wie ich.

Was ein wenig problematisch war, war die Familie zu finden. Sie wohnen etwas ausserhalb von Sydney Stadt, in Haberfield. Frei nach dem Gedanken -wer braucht schon ein Taxi- habe ich mich einfach mal blind in den Zug gesetzt und habe eine nette Tour rund um Sydney gemacht, bis ich irgendwann eine Station ausgemacht habe, wo ich Gedacht habe, dass es von hier aus nicht mehr weit sein kann. .... nach einer weiteren Stunde mit dem Bus war ich dann auch in Haberfield. Eine freundliche Joggerin, die ich nach dem Weg gefragt habe, ist dann bis vor die Haustuer vor mir her gejoggt. So nett das auch war, hatte gute Frau ganz schoen Tempo vorgelegt und ich musste ja schliesslich mit 15 kilo auf dem Buckel hinterher.

Nebenbei noch etwas anderes, fuer alle diejenigen, die sich fragen, ob der Sepp noch lebt. .... Ja, er ist gesund und munter. Er turnt zur Zeit an der Nordkueste herum und erfreut sich bester Gesundheit. Hab gestern mit ihm telefoniert und es scheint im wahrlich gut zu gehen.

Bis demnaechst, hier noch etwas Augen Stuff:

Mein Zimmer bei Robyn und Bob (so heissen die beiden Hausherren bzw. Hausdame)





Die Dachterasse von meinem Zimmer



Mein Klassenzimmer in der Language School



Manly Beach (trotz kleinem Sonnenbrand, sehr zu empfehlen)

Sonntag, 12. August 2007

Erste Tage in Sydney

Zu dieser Stadt kann man eigentlich nur das Wort -Saugeil- verwenden. Die Leute, die Moeglichkeiten, das Nachtleben und vieles mehr macht Sydney einfach zu einem riesen Highlight.

Gestern war ich auf einem Footballspiel der Sydney Swans. Dieses Spiel ist eine Mischung aus American Football und Rugby und wie es sich gehoehrt, alles ohne Schutzkleidung. Herrliche Kloppereien auf dem Spielfeld und ein gnadeloses Spielgeschehen haben das ganze wirklich Rund gemacht.

So ... hier jetzt noch ein paar Bilder:

Der Klassiker:




Ab zum Football:







Mache mich dann jetzt mal auf den Weg zum Strand, da uns hier der australische Winter herrliche 25 Grad und einen traumhaft wolkenlosen Himmel beschehrt.

Wenn ich demnaechst mal ein Internetcafe mit einer schoenen schnellen Verbindung finde, werde ich auch ein paar Videos uploaden.

Samstag, 11. August 2007

Handynummer

Fuer alle diejenigen, die mein zierliches Stimmlein vermissen, meine australische Handynummer: 0061 416945744

Freitag, 10. August 2007

Singapur Nachschlag

Tach Leutz,

hier noch ein paar Eindruecke aus Singapur.






Sitze mittlerweile auch in Sydney und erfreue mich am Wochenende.

Bis denne, Gruessle Andy

Donnerstag, 9. August 2007

Erstes Lebenszeichen

Hey Ho,

nach einem 11-stuendigen Flug bin ich jetzt schon mal in Singapur angekommen, puenktlich zu ihrem Independence Day. Nachdem dich aus dem Flughafen schoen die Sonne angelacht hat, bin mit dem Gedanken -man ist das nett hier- aus dem Flughafen raus und erstmal gegen eine Wand aus Hitze und unertraeglich hoher Luftfeuchtigkeit gerannt. Gewoehnt man sicher aber relativ schnell daran. Es ist allerdings anzuraten, sich alle halbe Stunde einen Liter Wasser reinzuschuetten.

Das Hotel hier ist ganz schoen, vor allem da es eine halbe Baustelle ist. Erinnert ein wenig an zu Hause, da ich hier auch direkt morgens mit dem Schlagbohrer geweckt worden bin (nix fuer ungut Bruederchen ;-))) ).

Mit einem ordentlichen Jetlag habe ich gestern Abend schon mal ein paar Kilometer durch die Stadt gedreht und dabei ein paar kulinarische Feinheiten probiert. Die Kueche hier ist sehr zu empfehlen. Vor allem da hier sich irgendwie alle das Essen mit den Haenden reinschauffeln. Konnte ich mich wunderbar integrieren, bin sicher sah schon fast wie bei den Einheimischen aus, so beschmiert wie ich aus der Fischbude raus bin.

Werde mir die Stadt jetzt bei Tage nochmal genauer ansehen und dann in ein paar Stunden nach Sydney weiterreisen.

Also dann ...

Mittwoch, 1. August 2007