Donnerstag, 11. Oktober 2007

More stuff from Cooktown

Viel ist passiert die letzten Tage. Erstmal habe ich den perfekten Job auf der Farm ergattern koennen. Ich bin jetzt der irrigation man, d.h. ist checke die Bewaesserung der Pflanzen auf der Farm. Absolut geile Arbeit. Den ganzen Tag draussen am rumlaufen, durch die Paddocks rennen und die Sprinkler ueberpruefen. Hier und da bricht mal eine pipe oder ein Loch ist zu stopfen aber ansonsten voellig stressfrei. Man wird halt den ganzen Tag ueber patsch nass gespritzt, aber was solls, ist ja sack heiss hier. Der Typ mit dem ich das mache ist ein absolutes Unikat. Singt den ganzen Tag, erzaehlt wirklich lustigen bullshit und liebt einfach das Leben. Das letzte mal ist er aus Cooktown vor sieben Jahren rausgekommen. Seither lebt er mit seinen vier Schweinen und Freundin (er nennt sie liebevoll crazy girl, den richtigen Namen kennt er wahrscheinlich nicht) im Wald auf seiner kleinen Farm.

Mein Kulturprogramm hat sich die letzten zwei Wochen auch sehr vielfaeltig gestaltet. War hier auf einem lokalen Kickboxevent, wo sich die Lokalmatadore mal richtig ordentlich die Zaehne ausgehauen haben. Weiterhin habe ich den Mt. Cook bestiegen. Das hier ein Berg inmitten eines Nationalparks. War ganz schoen anstregend aber eine nette Abwechslung. Beim Aufstieg sind mir auch meine ersten Schlangen in natura begegnet. Ausserdem, so mancher wird mich fuer doof halten, aber ich habe meine romantische Ader entdeckt. Es gibt einen genialen lookout im Regenwald, wo man einen traumhaften Blick auf die ganze Kueste hat. Letzten Sonntag habe ich von dort aus mit einem Maedel hier aus dem Hostel dem Sonnenaufgang Tribut gezollt. Es war ein absolut faszinierendes Schauspiel. Nachdem erst alles Blutrot wurde konnte man der Sonne richtig folgen, wie sie am Horizont aufging.

Zu guter Letzt muss ich ganz herzliches Dankeschoen nach Hause senden. Heute komme ich von der Arbeit zurueck ins Hostel und was finde ich ... eine Postkarte aus der geliebten Heimat. Also Vielen Dank an meine heissgeliebten Lorcher Maedels, die trotz Lorcher Kerb an mich gedacht haben.

Bis die Tage
Andy

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Moin Andy,
es ist schon unglaublich, statt den ganzen Tag, in schwüler Hitze, 50 Kilo schwere Bananenstauden zu schleppen, machst Du Dir jetzt einen Lauen. Vermutlich ist der Job auch noch besser bezahlt. Von wegen Verantwortung und so. Wozu eine unglücklich gefällte Banane so alles gut sein kann...
Also schau das immer alles schön feucht bleibt :-)

Hau rein Meister