Hier bin ich richtig. Gestern gelandet und schon nach einer Nacht total begeistert. Nachdem ich gestern morgen in der Fruehe gelandet war, hatte ich ja einen ganzen Tag Zeit um die Hauptstadt Hobart etwas naeher kennenzulernen. Obwohl gestern Boxing Day war und damit einer hektischtsten Tage in Australien (weil der Schlussverkauf losgeht), war davon hier nichts zu merken. Die ganze Stadt ist total entspannt und hat ueberhaupt nicht den Charakter einer groesseren Stadt. Sie ist mit ihren 150 bis 190 tsd. Einwohnern ja auch nicht wirklich gross. Auf jeden Fall ist sie mit ihrem tollen Hafen irgendwie mit einem Fischerdorf zu vergleichen. Altmodisch mit einem sehr reizvollen Charme und wie gesagt absolut laid back.
Nachdem meine letzte Nacht in Melbourne sehr angstregend war, kann ich die Ruhe auch gut gebrauchen. Mein Flug ging ja in der Fruehe um 6 Uhr, somit wollte ich eigentlich nur frueh ins Bett gehen um ein wenig zu schlafen, da ich um 4 Uhr zum Flughafen aufbrechen wollte. Leider war wirklich in jedem Zimmer, auf den Gaengen, in den Fahrstuehlen usw. eine Weihnachtsparty am laufen. Also war nix mit schlafen. So gegen 12 Uhr nachts war ich dann so genervt, dass ich meine Sachen geschnappt und ausgecheckt habe. Bin zu Fuss zur Southern Cross Station, wo der Bus um 4 Uhr abfahren sollte. Und siehe da, in der Tiefgarage vom Bahnhof war dann wirklich Ruhe und angenehmer als im Hostel.
Morgen frueh geht es dann weiter. Werde um 11 Uhr an der oertlichen Bibliothek abgeholt und fahre auf eine Farm, wo es wieder ans arbeiten geht. Ich bin sicher, dass es grandios wird, da mein jetztiger Eindruck von Natur und Menschen sehr gut ist und mich schon ein wenig euphorisch stimmt.
Ich haette zwar gerne noch ein Bilder hochgeladen, aber mit der Technik ist es wohl hier noch nicht soweit. Der PC im Hostel ist aus dem 18. Jahrhundert und ich denke, dass es ausserhalb von Hobart nicht besser wird. Wenn ich irgendwann mal wieder einen brauchbaren PC finde, gibt es einen Rundumschlag. Ausserdem ist Tasmanien nicht mit Handyempfang gesegnet. Also wenn mir jemand von Euch mal eine sms schickt und ich nicht antworte, bin ich wohl gerade an einem der vielen toten Flecken gelandet.
Bis demnaechst und kommt alle gut ins neue Jahr !!!
Donnerstag, 27. Dezember 2007
Dienstag, 25. Dezember 2007
FROHE WEIHNACHTEN !!!
Wuensche Euch allen ein frohes Fest und beschauliche Feiertage.
Ich bin heute wieder in Melbourne gelandet und verbringe hier den Christmas Eve. Die letzten Tage war ich in einem schoenen kleinen Staedtchen namens Lorne direkt an der Great Ocean Road. Waere am liebsten dort noch etwas laenger geblieben, aber morgen in der Fruehe hebt mein Flieger in Richtung Tasmanien ab. Melbourne ist heute richtig interessant zu erleben, denn hier ist wie ausgestorben. Der normalerweise sehr belebte Central Business District gleicht einer Geisterstadt. Ich hoffe jetzt nur, dass in meinem Hostel nicht zu sehr die Weihnachtsparties gefeiert werden, da ich gegen 3 Uhr zum Flughafen aufbrechen muss und ein wenig Schlaf haette ich da schon gerne.
Also meine lieben Daheimgebliebenen, geniesst Weihnachten und bleibt gesund!
Ich bin heute wieder in Melbourne gelandet und verbringe hier den Christmas Eve. Die letzten Tage war ich in einem schoenen kleinen Staedtchen namens Lorne direkt an der Great Ocean Road. Waere am liebsten dort noch etwas laenger geblieben, aber morgen in der Fruehe hebt mein Flieger in Richtung Tasmanien ab. Melbourne ist heute richtig interessant zu erleben, denn hier ist wie ausgestorben. Der normalerweise sehr belebte Central Business District gleicht einer Geisterstadt. Ich hoffe jetzt nur, dass in meinem Hostel nicht zu sehr die Weihnachtsparties gefeiert werden, da ich gegen 3 Uhr zum Flughafen aufbrechen muss und ein wenig Schlaf haette ich da schon gerne.
Also meine lieben Daheimgebliebenen, geniesst Weihnachten und bleibt gesund!
Montag, 17. Dezember 2007
Melbourne in Bildern
War heute auf einer kleinen Stadtrundfahrt und habe ein paar Bilder geschossen. Es sind jetzt zwar keine weltbewegenden Photos, aber einfach mal ein paar Eindruecke.
enjoy ...
Skyline von Melbourne. Links im Bild, der Rialto Tower, das hoechste Officegebaeude der suedlichen Erdhemisphaere.

Der Yarra River

Nochmal Skyline

Melbourne von oben. Hier gross im Bild der Cricket Ground.

Ich haette fuer die Melbourne von oben Aufnahmen natuerlich fuer 20 Dollar auf die Aussichtsplattform vom Rialto Tower fahren koennen. Aber da tut es die Herrentoilette im 35. Stock des Hotel Sofitel doch allemal ... und das umsonst!

Eine von den vielen netten Seitengassen im Central Business District. Cafes, Restaurants und Pubs sind hier zu finden. Leider immer sehr busy, vor allem zu Lunch und Dinner Zeiten.


Achtung, eine volle Portion Kultur. Hier das aelteste Gebaeude in Australien. Captain Cooks Cottage. Wobei man dazu sagen muss, dass es eigentlich 1755 in England gebaut wurde und dann 1934 hier nach Australien gebracht und wieder aufgebaut wurde. Es hat mehr symbolischen Wert, da es von den Eltern von Captain Cook (der offizielle Entdecker Australiens) erbaut wurde.
enjoy ...
Skyline von Melbourne. Links im Bild, der Rialto Tower, das hoechste Officegebaeude der suedlichen Erdhemisphaere.
Der Yarra River
Nochmal Skyline
Melbourne von oben. Hier gross im Bild der Cricket Ground.
Ich haette fuer die Melbourne von oben Aufnahmen natuerlich fuer 20 Dollar auf die Aussichtsplattform vom Rialto Tower fahren koennen. Aber da tut es die Herrentoilette im 35. Stock des Hotel Sofitel doch allemal ... und das umsonst!
Eine von den vielen netten Seitengassen im Central Business District. Cafes, Restaurants und Pubs sind hier zu finden. Leider immer sehr busy, vor allem zu Lunch und Dinner Zeiten.
Achtung, eine volle Portion Kultur. Hier das aelteste Gebaeude in Australien. Captain Cooks Cottage. Wobei man dazu sagen muss, dass es eigentlich 1755 in England gebaut wurde und dann 1934 hier nach Australien gebracht und wieder aufgebaut wurde. Es hat mehr symbolischen Wert, da es von den Eltern von Captain Cook (der offizielle Entdecker Australiens) erbaut wurde.
Sonntag, 16. Dezember 2007
Melbourne ... soweit so gut ...
Jetzt nach einer Woche in Melbourne, dachte ich, waere es doch mal wieder Zeit ein wenig zu berichten. Die ersten Erfahrungen und Ereigenisse haben sich gelegt und der Eindurck steht. Wie schon im Betreff vielleicht zu erkennen, bin ich jetzt nicht so euphorisch hier. Der Start hier war auch etwas holprig muss ich zugeben. Kam hier vor einer Woche am fruehen Abend an und musste etwas erschoepft mit Sack und Pack erstmal nach einer Unterkunft suchen. Da Weihnachten und Neujahr vor der Tuer steht, haben sich bereits viele partysuechtige Leute niedergelassen. Melbourne galt fuer mich sowieso nur als Uebergang, aber nichts desto trotz wollte ich mich ja auch etwas umschauen. Aber zurueck zum Schlafplatz. Nach ein paar erfolglosen Anlaeufen in diversen Hosteln bin ich letztendlich in einer Absteige gelandet. Ich kann wirklich kein anderes Wort dafuer finden, da es wirklich einfach nur deprimierend dort war. Ich hatte eigentlich geplant mich direkt fuer ein paar Tage irgendwo niederzulassen. Aber das hatte ich mir doch recht schnell wieder aus dem Kopf geschlagen. Nach einer schlaflosen Nacht in dem Loch, habe ich meine Sachen geschnappt und weiter auf die Suche gemacht. Im Gegensatz zum vorangegangen Abend, bin ich doch recht schnell fuendig geworden. Wohne jetzt in einem schoenen Hostel, zwar etwas teuer, aber dafuer sauber mit netten Mitbewohnern. Habe mir ganz schoen in der Hintern bebissen, dass ich das Hostel nicht schon am Vorabend aufgetan habe, war aber wohl etwas zu muede und habe es wohl schlicht und einfach uebersehen.
Die naechsten Tage waren gepraegt von langen Maerschen quer durch die Stadt. Es war doch erschreckend, wie sehr mich die Zeit im beschaulichen Cooktown gepraegt hat, diese ganze Stadtatmosphaere ging und geht mir total gegen den Strich. Bis heute habe ich mich nicht wirklich eingelebt. Habe mich jetzt die Tage mit einem Kumpel getroffen, mit dem ich auf der Bananenfarm zusammengeschafft habe. Das hat doch mein Gemuet schon sehr aufgehellt.
Eine andere Sache war, dass das hart verdiente Bananengeld doch schneller zur Neige ging als erwartet. Hostelkosten, Fluege und Lebenshaltung sind doch ohne Arbeit nicht zu verachtende Faktoren um sein Geld schnell loszuwerden. Also habe ich mir zur Ueberbrueckung einen casual job bei einer Event Agentur besorgt. Nicht gerade mein Traumjob, schlechte Bezahlung, aber ein Segen fuers Konto.
Die Tage in Melbourne sind auf jeden Fall gezaehlt, am kommenden Mittwoch geht es weiter in ein kleines Staedtchen ca. 100 km von hier. Queenscliff. Die Stadt liegt direkt am Meer und ist sehr ueberschaubar. Da sie recht unbekannt und abgelegen ist, hoffen wir (mein Kumpel Olly begleitet mich), dass nicht so viele Menschen am Start sind und wir ein ruhiges Weihnachten dort verbringen koennen. Am 2. Weihnachtsfeiertag geht es auch schon weiter fuer mich alleine. Ich fahre zurueck nach Melbourne und werde einen Flieger nach Tasmanien besteigen. Hier plane ich die naechsten ein bis zwei Monate zu verbringen. Ich kann es auch kaum noch erwarten endlich dort anzukommen, denn diese Insel, bestaetigt auch jeder der dort war, ist ein herrliches Fleckchen Erde in purer Natur. Keine Grossstadt, wenig Menschen, einfach nur Ruhe und Abgeschiedenheit. Ich hoffe, dass ich mich auf einer netten Farm niederlassen kann um a) meine 3 Monate fuer das 2. Visum jetzt vollzumachen und b) ein paar Dollar fuers Sparschwein verdienen kann.
Moechte aber abschliessend auch nochmal anfuegen, dass Melbourne nicht nur negative Eindruecke bei mir hinterlassen. Es gibt schon einige nette Ecken. Vor allem die vielen Stadtparks schaffen eine nette Atmosphaere. Bis Mittwoch bleiben noch zwei volle Tage und diese werde ich auch intensiv fuer ein weiteres ausgedehntes Sightseeing nutzen. Doch dann bin ich wirklich froh, wenn ich die hektische Grossstadt hinter mir lassen kann.
Bis die Tage!
Die naechsten Tage waren gepraegt von langen Maerschen quer durch die Stadt. Es war doch erschreckend, wie sehr mich die Zeit im beschaulichen Cooktown gepraegt hat, diese ganze Stadtatmosphaere ging und geht mir total gegen den Strich. Bis heute habe ich mich nicht wirklich eingelebt. Habe mich jetzt die Tage mit einem Kumpel getroffen, mit dem ich auf der Bananenfarm zusammengeschafft habe. Das hat doch mein Gemuet schon sehr aufgehellt.
Eine andere Sache war, dass das hart verdiente Bananengeld doch schneller zur Neige ging als erwartet. Hostelkosten, Fluege und Lebenshaltung sind doch ohne Arbeit nicht zu verachtende Faktoren um sein Geld schnell loszuwerden. Also habe ich mir zur Ueberbrueckung einen casual job bei einer Event Agentur besorgt. Nicht gerade mein Traumjob, schlechte Bezahlung, aber ein Segen fuers Konto.
Die Tage in Melbourne sind auf jeden Fall gezaehlt, am kommenden Mittwoch geht es weiter in ein kleines Staedtchen ca. 100 km von hier. Queenscliff. Die Stadt liegt direkt am Meer und ist sehr ueberschaubar. Da sie recht unbekannt und abgelegen ist, hoffen wir (mein Kumpel Olly begleitet mich), dass nicht so viele Menschen am Start sind und wir ein ruhiges Weihnachten dort verbringen koennen. Am 2. Weihnachtsfeiertag geht es auch schon weiter fuer mich alleine. Ich fahre zurueck nach Melbourne und werde einen Flieger nach Tasmanien besteigen. Hier plane ich die naechsten ein bis zwei Monate zu verbringen. Ich kann es auch kaum noch erwarten endlich dort anzukommen, denn diese Insel, bestaetigt auch jeder der dort war, ist ein herrliches Fleckchen Erde in purer Natur. Keine Grossstadt, wenig Menschen, einfach nur Ruhe und Abgeschiedenheit. Ich hoffe, dass ich mich auf einer netten Farm niederlassen kann um a) meine 3 Monate fuer das 2. Visum jetzt vollzumachen und b) ein paar Dollar fuers Sparschwein verdienen kann.
Moechte aber abschliessend auch nochmal anfuegen, dass Melbourne nicht nur negative Eindruecke bei mir hinterlassen. Es gibt schon einige nette Ecken. Vor allem die vielen Stadtparks schaffen eine nette Atmosphaere. Bis Mittwoch bleiben noch zwei volle Tage und diese werde ich auch intensiv fuer ein weiteres ausgedehntes Sightseeing nutzen. Doch dann bin ich wirklich froh, wenn ich die hektische Grossstadt hinter mir lassen kann.
Bis die Tage!
Freitag, 7. Dezember 2007
Feuchter Spass
Auch wenn es meine Reisekasse gar nicht erlaubt hat, konnte ich doch dem Drang nicht wiederstehen auf eine Raftingtour zu gehen. Bin von Cairns aus mit dem Bus 2 Stunden nach Tully gefahren, wo ein netter, wilder River aus dem Regenwald schiesst. Nach kurzen Instruktionen von unserem Guide ging es auch schon los. Die ersten einfachen Stromschnellen waren schnell ueberwunden, aber dann sollte es doch ganz schoen Speed geben. Als naechstes standen diverse Passagen an, die nur so von engen Felsdurchgaengen, grossen Rocks und nicht zu verachtenden kleinen Wasserfaellen strotzten. Es war total geil, habe noch nie so eine geile Flussfahrt erlebt. Da kann sich unser heimischer Koenln-Duesseldorfer Rheinschipperverein mal eine Scheibe von abschneiden :-)
Weitere Highlights waren, dass es immer kleine Schwimmabschnitte gab, wo das Boot zum kentern gebracht wurde und man sich ueber einen ganzen Abschnitt mit Stroemung hat treiben lassen. Weiterhin gabs noch waterdiving. Eine Stelle auf dem Fluss hatte eine Unterstroemung, wenn Du Dich da reingeschmissen hast, bist auf der Stelle, wie auf einer Welle gesurft. Das Abschlusshighlight war aber der Hit. Am Ende wurde an einem ca. 6 bis 7 Meter hohen Rock mitten im Fluss angehalten und wer Bock hatte, konnte da mit einem beherzten Sprung in Tiefe sich einen extra Schuss Adrenalin abholen. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und bin gleich zweimal runter gehuepft. Erntete sogar Ovationen durch meine anscheinend spektakulaeren Flugeinlagen. Beim ersten Mal gabs einen Kopfueber in perfekter Haltung und der zweite Sprung war ein 1A Salto mit anschliessendem Bauchplatscher. Kann wirklich nur sagen ... Grossartiger Tag!
Hier ein paar Eindruecke:





Wieder im Trockenen. Die Madonna auf unserem Armen haben wir uebrigens unterwegs eingesammelt. Sie fand wohl unsere Truppe ganz lustig und hat dann spontan das Boot gewechselt.

Das naechste Mal werde ich mich aus Melbourne melden. Morgen Vormittag geht mein Flug Richtung Sueden. Dann komme ich endlich mal wieder raus aus den Tropen und darf mich auf angenehme 25 bis 30 Grad freuen.
Bis dann!
Weitere Highlights waren, dass es immer kleine Schwimmabschnitte gab, wo das Boot zum kentern gebracht wurde und man sich ueber einen ganzen Abschnitt mit Stroemung hat treiben lassen. Weiterhin gabs noch waterdiving. Eine Stelle auf dem Fluss hatte eine Unterstroemung, wenn Du Dich da reingeschmissen hast, bist auf der Stelle, wie auf einer Welle gesurft. Das Abschlusshighlight war aber der Hit. Am Ende wurde an einem ca. 6 bis 7 Meter hohen Rock mitten im Fluss angehalten und wer Bock hatte, konnte da mit einem beherzten Sprung in Tiefe sich einen extra Schuss Adrenalin abholen. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und bin gleich zweimal runter gehuepft. Erntete sogar Ovationen durch meine anscheinend spektakulaeren Flugeinlagen. Beim ersten Mal gabs einen Kopfueber in perfekter Haltung und der zweite Sprung war ein 1A Salto mit anschliessendem Bauchplatscher. Kann wirklich nur sagen ... Grossartiger Tag!
Hier ein paar Eindruecke:





Wieder im Trockenen. Die Madonna auf unserem Armen haben wir uebrigens unterwegs eingesammelt. Sie fand wohl unsere Truppe ganz lustig und hat dann spontan das Boot gewechselt.
Das naechste Mal werde ich mich aus Melbourne melden. Morgen Vormittag geht mein Flug Richtung Sueden. Dann komme ich endlich mal wieder raus aus den Tropen und darf mich auf angenehme 25 bis 30 Grad freuen.
Bis dann!
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Verlorener Sohn trifft verlorenen Sohn
Nach dem ich drei sehr schoene Tage in Cairns verbracht habe, machte ich mich mit einem Mietauto auf nach Port Douglas, wo ich tatsaechlich den Kontakt zu unserem lange vermissten Captainsbruder Sepp gefunden habe.
Achtung ... Trommelwirbel .... da isser und erfreut sich bester Gesundheit.

Insgesamt habe ich jetzt vier Tage in seiner Bude verbracht und so schoen es auch war, die Erde dreht sich weiter und ich bin jetzt wieder in Cairns und ueberlege, wie ich guenstig nach Sueden bis Melbourne komme. Leider muss ich mich auch wieder nach ein paar Verdienstmoeglichkeiten umschauen, da nix tun auch teuer sein kann. Werde mir jetzt aber mal keinen Stress machen, schliesslich habe ich alle Zeit der Welt. Naja, nicht ganz, bis spaetestens Weihnachten wollte ich schon unten sein, da ich dann mit ein paar ehemaligen Cooktownern verabredet bin.
Hier noch 'ne kleine picture show.
Kleiner Ausflug zu den Barron Falls in Kuranda


Und siehe da, es gab dort auch einen deutschen Imbiss

Der four mile beach in Port Douglas

Einsam am Strand

Plantschen im Mosman Gorge

Dann wuensche ich Euch allen einen frohen Nikolaus. Hier ein bisschen vorweihnachtliche Stimmung aus Cairns.
Achtung ... Trommelwirbel .... da isser und erfreut sich bester Gesundheit.
Insgesamt habe ich jetzt vier Tage in seiner Bude verbracht und so schoen es auch war, die Erde dreht sich weiter und ich bin jetzt wieder in Cairns und ueberlege, wie ich guenstig nach Sueden bis Melbourne komme. Leider muss ich mich auch wieder nach ein paar Verdienstmoeglichkeiten umschauen, da nix tun auch teuer sein kann. Werde mir jetzt aber mal keinen Stress machen, schliesslich habe ich alle Zeit der Welt. Naja, nicht ganz, bis spaetestens Weihnachten wollte ich schon unten sein, da ich dann mit ein paar ehemaligen Cooktownern verabredet bin.
Hier noch 'ne kleine picture show.
Kleiner Ausflug zu den Barron Falls in Kuranda
Und siehe da, es gab dort auch einen deutschen Imbiss
Der four mile beach in Port Douglas
Einsam am Strand
Plantschen im Mosman Gorge
Dann wuensche ich Euch allen einen frohen Nikolaus. Hier ein bisschen vorweihnachtliche Stimmung aus Cairns.
Freitag, 30. November 2007
Zurueck in der Zivilisation
Raus aus dem Outback, rein nach Cairns. Gestern bin ich hier wieder gelandet und habe erstmal einen Kulturschock bekommen. Faszinierend wie schnell man das zivilisierte Leben vergisst und sich erstmal wie der letzte Hinterwaeldler fuehlt. Aber wahnsinn endlich wieder zwischen mehreren Foodanbietern, Klamottenlaeden und Internetcafes zu sein.
Fuer den Ritt zurueck hierher habe ich die recht abenteuerliche Costalroute genommen. Fuer die ca. 250 km haben wir 7 Stunden gebraucht. Offiziell sind wir ueber eine Bundesstrasse gefahren. Jedoch ist diese weder ausgebaut noch geteert. Teilweise ging durch Flussbette und ueber Geroell und Gestein. Habe mich schon den Bus aus einer misslichen Lage schieben sehen, aber es ging alles gut und wir sind gesund und munter angekommen.
Jetzt habe ich erstmal Zeit, um meine letzten zweieinhalb Monate Revue passieren zu lassen und meine Blessuren auskurieren zu koennen. Meine absoluten gesundheitlichen Highlights waren fuer mich auf jeden Fall die verletzte Schulter, permante Muskelkraempfe durch akuten Magnesiummangel (scheiss Trinkwasser) und zum Abschluss nochmal ein Tropical Ear (typische Ohrenentzuendung in den Tropen, ziemlich schmerzhaft kann ich sagen). Will aber nicht jammern, schliesslich haben die positiven Dinge bei weitem ueberwogen.
Wie versprochen, kommen jetzt ein paar Videos und Bilder, die sich ueber die Zeit noch so angesammelt haben.
Die Irrigationtruppe
(v. l. n. r. Ola der Schwede, Andy unschlagbar, Supervisor Jono und Ron aus Berlin)

Mein Freund Peewee.

Farewellgrillen mit den Japanern und Yankee John (der etwas durchgeknallte Hostelhausmeister)

Zu diesem etwas seltsamen Gebilde moechte ich eigentlich gar nicht viel sagen und jeden selber sich Gedanken machen lassen. Es ist im Garten von dem Hostel aufgestellt. Als kleinen Hintergrund gebe ich Euch die Info, dass der Hostelbesitzer (geruechteweise) bevorzugt am anderen Ufer schwimmt ...

Die letzte Woche beim Humping



Finally in Cairns angekommen, mit Sack und vollbepackt. Muss unbedingt mein Hab und Gut reduzieren. Viel zu viel Schlepperei.

It's movie time!
Kickboxing in Cooktown. Hier die unglaubliche Schlacht der Ladies.
Fuer den Ritt zurueck hierher habe ich die recht abenteuerliche Costalroute genommen. Fuer die ca. 250 km haben wir 7 Stunden gebraucht. Offiziell sind wir ueber eine Bundesstrasse gefahren. Jedoch ist diese weder ausgebaut noch geteert. Teilweise ging durch Flussbette und ueber Geroell und Gestein. Habe mich schon den Bus aus einer misslichen Lage schieben sehen, aber es ging alles gut und wir sind gesund und munter angekommen.
Jetzt habe ich erstmal Zeit, um meine letzten zweieinhalb Monate Revue passieren zu lassen und meine Blessuren auskurieren zu koennen. Meine absoluten gesundheitlichen Highlights waren fuer mich auf jeden Fall die verletzte Schulter, permante Muskelkraempfe durch akuten Magnesiummangel (scheiss Trinkwasser) und zum Abschluss nochmal ein Tropical Ear (typische Ohrenentzuendung in den Tropen, ziemlich schmerzhaft kann ich sagen). Will aber nicht jammern, schliesslich haben die positiven Dinge bei weitem ueberwogen.
Wie versprochen, kommen jetzt ein paar Videos und Bilder, die sich ueber die Zeit noch so angesammelt haben.
Die Irrigationtruppe
(v. l. n. r. Ola der Schwede, Andy unschlagbar, Supervisor Jono und Ron aus Berlin)

Mein Freund Peewee.
Farewellgrillen mit den Japanern und Yankee John (der etwas durchgeknallte Hostelhausmeister)
Zu diesem etwas seltsamen Gebilde moechte ich eigentlich gar nicht viel sagen und jeden selber sich Gedanken machen lassen. Es ist im Garten von dem Hostel aufgestellt. Als kleinen Hintergrund gebe ich Euch die Info, dass der Hostelbesitzer (geruechteweise) bevorzugt am anderen Ufer schwimmt ...
Die letzte Woche beim Humping
Finally in Cairns angekommen, mit Sack und vollbepackt. Muss unbedingt mein Hab und Gut reduzieren. Viel zu viel Schlepperei.
It's movie time!
Kickboxing in Cooktown. Hier die unglaubliche Schlacht der Ladies.
Sonntag, 18. November 2007
Zeichen der Zeit
Der Nebel lichtet sich und es ist unbekanntes Land in Sicht. Frueher als geplant, sprich in zwei Wochen, werde ich mein Engagement hier auf der Farm beenden und weiterziehen. Die Gruende sind eigentlich recht einfach, so ziemlich alle Leute, mit denen ich hier eine tolle Zeit geteilt habe, sind bereits abgereist. Ich kann jetzt mit Stolz sagen, dass ich und eine gute Freundin hier im Hostel die letzten Europaeer sind, umgeben von little Asia. Es sind zwar alles auch ganz nette Leute und man kann mit ihnen auch jede Menge Spass haben, doch es ist irgendwie nicht dasselbe.
Demnach ziehe ich jetzt hier einen Schlussstrich und schlage ein neues Kapitel auf. Ich blicke auf die Zeit in Cooktown auf jeden Fall mit zwei weinenden Augen zurueck, da es wirklich grossartig war. Ich habe viele tolle Erfahrungen gesammelt, fantastische und durchgeknallte Leute kennengelernt und ein Stueck wahres Australien erlebt. Meine letzten Tage auf der Farm werde ich auf jeden Fall geniessen. Ich bin mittlerweile auch nicht mehr der Bewaesserungsmeister. Mich hat es nach ausgeheilter Schulter wieder zum Humpen zurueckgezogen. Es unglaublich aber wahr, ich habe das Bananenschleppen echt vermisst und da ich mittlerweile auch die Baeume cutten darf, ist es nochmal so spassig.
Am 28.11. geht es dann endgueltig nach Cairns, wo ich mich darauf freue, was das Schicksal fuer neue Ueberraschungen fuer mich bereit haelt. Werde auf jeden Fall mich wieder nach Arbeit umschauen. Nachdem aus mir ja jetzt ein richtiger Farmer geworden ist, werde ich mich auch wieder in diese Richtung orientieren.
Bevor es aber weitergeht, werde ich mir die Zeit nehmen, um hier auf dem Blog einen Bilder- und Filmchenangriff zu starten. In Cairns warten anstaendige PCs auf mich, die es mir endlich wieder erlauben, interessantes Material fuer Euch ins Netz zu schiessen.
Dann bis in zwei Wochen auf diesem Kanal.
Miss you all and see ya fellows!
Demnach ziehe ich jetzt hier einen Schlussstrich und schlage ein neues Kapitel auf. Ich blicke auf die Zeit in Cooktown auf jeden Fall mit zwei weinenden Augen zurueck, da es wirklich grossartig war. Ich habe viele tolle Erfahrungen gesammelt, fantastische und durchgeknallte Leute kennengelernt und ein Stueck wahres Australien erlebt. Meine letzten Tage auf der Farm werde ich auf jeden Fall geniessen. Ich bin mittlerweile auch nicht mehr der Bewaesserungsmeister. Mich hat es nach ausgeheilter Schulter wieder zum Humpen zurueckgezogen. Es unglaublich aber wahr, ich habe das Bananenschleppen echt vermisst und da ich mittlerweile auch die Baeume cutten darf, ist es nochmal so spassig.
Am 28.11. geht es dann endgueltig nach Cairns, wo ich mich darauf freue, was das Schicksal fuer neue Ueberraschungen fuer mich bereit haelt. Werde auf jeden Fall mich wieder nach Arbeit umschauen. Nachdem aus mir ja jetzt ein richtiger Farmer geworden ist, werde ich mich auch wieder in diese Richtung orientieren.
Bevor es aber weitergeht, werde ich mir die Zeit nehmen, um hier auf dem Blog einen Bilder- und Filmchenangriff zu starten. In Cairns warten anstaendige PCs auf mich, die es mir endlich wieder erlauben, interessantes Material fuer Euch ins Netz zu schiessen.
Dann bis in zwei Wochen auf diesem Kanal.
Miss you all and see ya fellows!
Freitag, 26. Oktober 2007
Augenfutter
Damit ihr zu Hause nicht einschlaft von meinem seichten Gequassel, kommen jetzt mal wieder ein Bilder.
Der Sonnenaufgang, ein kleiner Ausschnitt. Die Bilder sind aber echt kein Vergleich das Spektakel live zu erleben.



Aussicht auf die Bucht vom Mt. Cook aus.

Mein Stubenkamerad Hendrik und ich auf der Spitze vom Mt. Cook.

Mein Irrigationmobil.

Duestere Mine vor der Arbeit ...

... aber bei einem so netten Arbeitsumfeld, ist man schnell besser drauf.

Nach der Arbeit auf der Heimfahrt. Man muss sich hierzu im Hintergrund kreischenden Heavy Metal denken und hinter uns lauter Leute, die versuchen nach einem anstrengenden Arbeitstag zu schlafen ... was aber meinen Supervisor Jono (zur Linken) recht wenig interessiert.

Jetzt noch 78 km das gleiche Bild ... inklusive ein paar Kuehen und Wildpferden auf der Strasse, dann kommen wir auch in Cooktown an.

So, das wars erstmal wieder.
Bis die Tage ...
Der Sonnenaufgang, ein kleiner Ausschnitt. Die Bilder sind aber echt kein Vergleich das Spektakel live zu erleben.
Aussicht auf die Bucht vom Mt. Cook aus.
Mein Stubenkamerad Hendrik und ich auf der Spitze vom Mt. Cook.
Mein Irrigationmobil.
Duestere Mine vor der Arbeit ...
... aber bei einem so netten Arbeitsumfeld, ist man schnell besser drauf.
Nach der Arbeit auf der Heimfahrt. Man muss sich hierzu im Hintergrund kreischenden Heavy Metal denken und hinter uns lauter Leute, die versuchen nach einem anstrengenden Arbeitstag zu schlafen ... was aber meinen Supervisor Jono (zur Linken) recht wenig interessiert.
Jetzt noch 78 km das gleiche Bild ... inklusive ein paar Kuehen und Wildpferden auf der Strasse, dann kommen wir auch in Cooktown an.
So, das wars erstmal wieder.
Bis die Tage ...
Sonntag, 21. Oktober 2007
Halbzeit
Gehe jetzt in meine 6. Woche hier und damit ist die Haelfte geschafft. Danach werden die verbleibenden Wochen nur noch runtergezaehlt und dann endlich habe ich meine drei Monate voll. Dann heisst es direkt Visum verlaengern und ab diesem Zeitpunkt kommt eine ausgiebige Reisezeit. Plaene habe ich eigentlich noch nicht gemacht, ausser, dass ich Weihnachten mit ein paar Leuten hier aus Cooktown in Queenscliff bei Melbourne verbringen werde. Ich denke, dass danach erstmal die Ostkueste hochreisen werde. Mittlerweile waechst auch der Gedanke in mir, mir ein Auto zuzulegen. Bei meinem Job auf der Farm habe ich netten Landcruiser, mit dem man herrlich ueber die Farm brettern kann. Hatte mir eigentlich vorgestellt, dass es einiges an Zeit benoetigt, bis man sich an das Lenkrad auf der rechten Seite gewoehnt hat, ging aber letztendlich ganz fix.
Weiterhin gibt es nichts Neues. War heute ein zweites Mal den Mt. Cook hochgeklettert aus lauter Langeweile. Letztens habe ich mich auch mal ins Meer getraut, aber auch nur bis Knietiefe. Das Risiko mit den Salzwasserkrokodilen und den toedlichen Quallen, ist mir dann doch zu gross. Lieber nur auf einen Felsen klettern und schoen sonnen, ist wahrlich besser fuer die Gesundheit. Morgen gehts wieder auf die Arbeit zur Irrigation ... another day, another dollar.
So denn, lovely regards to good old Germany!
Weiterhin gibt es nichts Neues. War heute ein zweites Mal den Mt. Cook hochgeklettert aus lauter Langeweile. Letztens habe ich mich auch mal ins Meer getraut, aber auch nur bis Knietiefe. Das Risiko mit den Salzwasserkrokodilen und den toedlichen Quallen, ist mir dann doch zu gross. Lieber nur auf einen Felsen klettern und schoen sonnen, ist wahrlich besser fuer die Gesundheit. Morgen gehts wieder auf die Arbeit zur Irrigation ... another day, another dollar.
So denn, lovely regards to good old Germany!
Donnerstag, 11. Oktober 2007
More stuff from Cooktown
Viel ist passiert die letzten Tage. Erstmal habe ich den perfekten Job auf der Farm ergattern koennen. Ich bin jetzt der irrigation man, d.h. ist checke die Bewaesserung der Pflanzen auf der Farm. Absolut geile Arbeit. Den ganzen Tag draussen am rumlaufen, durch die Paddocks rennen und die Sprinkler ueberpruefen. Hier und da bricht mal eine pipe oder ein Loch ist zu stopfen aber ansonsten voellig stressfrei. Man wird halt den ganzen Tag ueber patsch nass gespritzt, aber was solls, ist ja sack heiss hier. Der Typ mit dem ich das mache ist ein absolutes Unikat. Singt den ganzen Tag, erzaehlt wirklich lustigen bullshit und liebt einfach das Leben. Das letzte mal ist er aus Cooktown vor sieben Jahren rausgekommen. Seither lebt er mit seinen vier Schweinen und Freundin (er nennt sie liebevoll crazy girl, den richtigen Namen kennt er wahrscheinlich nicht) im Wald auf seiner kleinen Farm.
Mein Kulturprogramm hat sich die letzten zwei Wochen auch sehr vielfaeltig gestaltet. War hier auf einem lokalen Kickboxevent, wo sich die Lokalmatadore mal richtig ordentlich die Zaehne ausgehauen haben. Weiterhin habe ich den Mt. Cook bestiegen. Das hier ein Berg inmitten eines Nationalparks. War ganz schoen anstregend aber eine nette Abwechslung. Beim Aufstieg sind mir auch meine ersten Schlangen in natura begegnet. Ausserdem, so mancher wird mich fuer doof halten, aber ich habe meine romantische Ader entdeckt. Es gibt einen genialen lookout im Regenwald, wo man einen traumhaften Blick auf die ganze Kueste hat. Letzten Sonntag habe ich von dort aus mit einem Maedel hier aus dem Hostel dem Sonnenaufgang Tribut gezollt. Es war ein absolut faszinierendes Schauspiel. Nachdem erst alles Blutrot wurde konnte man der Sonne richtig folgen, wie sie am Horizont aufging.
Zu guter Letzt muss ich ganz herzliches Dankeschoen nach Hause senden. Heute komme ich von der Arbeit zurueck ins Hostel und was finde ich ... eine Postkarte aus der geliebten Heimat. Also Vielen Dank an meine heissgeliebten Lorcher Maedels, die trotz Lorcher Kerb an mich gedacht haben.
Bis die Tage
Andy
Mein Kulturprogramm hat sich die letzten zwei Wochen auch sehr vielfaeltig gestaltet. War hier auf einem lokalen Kickboxevent, wo sich die Lokalmatadore mal richtig ordentlich die Zaehne ausgehauen haben. Weiterhin habe ich den Mt. Cook bestiegen. Das hier ein Berg inmitten eines Nationalparks. War ganz schoen anstregend aber eine nette Abwechslung. Beim Aufstieg sind mir auch meine ersten Schlangen in natura begegnet. Ausserdem, so mancher wird mich fuer doof halten, aber ich habe meine romantische Ader entdeckt. Es gibt einen genialen lookout im Regenwald, wo man einen traumhaften Blick auf die ganze Kueste hat. Letzten Sonntag habe ich von dort aus mit einem Maedel hier aus dem Hostel dem Sonnenaufgang Tribut gezollt. Es war ein absolut faszinierendes Schauspiel. Nachdem erst alles Blutrot wurde konnte man der Sonne richtig folgen, wie sie am Horizont aufging.
Zu guter Letzt muss ich ganz herzliches Dankeschoen nach Hause senden. Heute komme ich von der Arbeit zurueck ins Hostel und was finde ich ... eine Postkarte aus der geliebten Heimat. Also Vielen Dank an meine heissgeliebten Lorcher Maedels, die trotz Lorcher Kerb an mich gedacht haben.
Bis die Tage
Andy
Montag, 1. Oktober 2007
Dumm gelaufen aber weiter gehts
Zia, aus und vorbei mit dem schoenen Bananenhumpen. Nach drei langen Stunden im Krankenhaus durfte ich dann auch endlich mal einen Arzt sehen und nach halbstuendiger Untersuchungsquaelerei, musste ich mir anhoeren, dass ich die naechsten 4 bis 6 Wochen die Schulter keinerlei Belastung aussetzen darf. Der harte Schlag, den sie hinnehmen musste, hat eine Sehnenentzuendung ausgeloest, die es mir nicht erlaubt weiterhin mit Bananen durch das Feld zu rennen. So was jetzt, guter Rat teuer. Habe mich direkt mit meinem Arbeitgeber in Verbindung gesetzt und angedeutet, dass ich nur noch beschraenkt einsetzbar bin. Werde ab morgen wieder hingehen und schauen, was mir so an Arbeit angeboten wird. Hoffe nicht, dass es auf Packen und Sortieren hinauslaeuft, da diese Arbeit total beknackt ist und ich mich sicher nicht 9 Stunden jeden Tag in die Halle stelle, um faule Bananen auszusortieren. Es gibt noch ganz lustige Bewaesserungsjobs. Damit koennte ich leben, da man hier auch draussen rum laeuft und nicht nur stupide am Band steht.
Trotzdem war ich am Wochenende nicht faul. Mit ein paar Leuten haben wir eine kleine Regenwaldtour zu richtig geilen Straenden gemacht. Immer wieder findet man ganz versteckt ein paar weltklasse Aussichtspunkte, die einem einen herrlichen Panoramablick bieten. Die Straende hier in der Gegend sind zusaetzlich besonders reizvoll, da sie teilweise schwer zu erreichen sind und somit einen Hauch von Einsamkeit verspruehen. Es empfielt sich einfach nur auf die Felsen zu legen, ein Buch zur Hand zu nehmen und schon sind ohne, dass man es merkt ein paar Stunden vergangen. Falls ich keine entsprechende Arbeit angeboten bekomme, werden sich wohl so meine Tage gestalten. Herrlich.
Zum Abschluss noch ein Gruss an die deutschen Fussballfrauen zur erfolgreichen Titelverteidigung und Danke ans australische TV fuer die Uebertragung :-) War das erste Mal Live Fussball seit 2 Monaten. Man kann es schon ganz schoen vermissen.
Bis dann, Gruss
Andy
Die grosse Freiheit (war ganz schoen windig, aber super Ausblick)


Cherry Tree Beach. Nach einer Stunde durch den Regenwald, kommt man zu diesem herrlichen Fleckchen Erde.

Sogar die Froesche kommen und lauschen :-)))
Trotzdem war ich am Wochenende nicht faul. Mit ein paar Leuten haben wir eine kleine Regenwaldtour zu richtig geilen Straenden gemacht. Immer wieder findet man ganz versteckt ein paar weltklasse Aussichtspunkte, die einem einen herrlichen Panoramablick bieten. Die Straende hier in der Gegend sind zusaetzlich besonders reizvoll, da sie teilweise schwer zu erreichen sind und somit einen Hauch von Einsamkeit verspruehen. Es empfielt sich einfach nur auf die Felsen zu legen, ein Buch zur Hand zu nehmen und schon sind ohne, dass man es merkt ein paar Stunden vergangen. Falls ich keine entsprechende Arbeit angeboten bekomme, werden sich wohl so meine Tage gestalten. Herrlich.
Zum Abschluss noch ein Gruss an die deutschen Fussballfrauen zur erfolgreichen Titelverteidigung und Danke ans australische TV fuer die Uebertragung :-) War das erste Mal Live Fussball seit 2 Monaten. Man kann es schon ganz schoen vermissen.
Bis dann, Gruss
Andy
Die grosse Freiheit (war ganz schoen windig, aber super Ausblick)
Cherry Tree Beach. Nach einer Stunde durch den Regenwald, kommt man zu diesem herrlichen Fleckchen Erde.
Sogar die Froesche kommen und lauschen :-)))
Freitag, 28. September 2007
Hard working days ...
Die Zeit schlendert dahin im schoenen Cooktown und wieder ist eine weitere Woche rum, in der ich mehr Kohle verdient habe, als in meinem alten Job. Muesste mir schon zu denken geben, anscheinend hab' ich doch das Falsche gelernt, haette gleich Bananahumper werden sollen. Leider lerne ich aber im Moment die richtig negativen Seiten dieses Jobs kennen und zwar, dass er eine recht hohe Verletzungsgefahr in sich traegt. Seit dem mir naemlich die Woche ein Bananenbunch samt Baum auf die Schulter gekracht ist, da mein lieber Cutter zu motiviert am Werke war, erschwert mir eine schmerzende Schulter den Alltag. Bedauerlicherweise hat die alte Regel ... Warte ein paar Tage, wird schon besser ... nicht gezogen. Somit habe ich heute einen day off und werde mich ins oertliche Krankenhaus begeben, um lieber mal einen Arzt nachschauen zu lassen. Hoert sich alles dramatisch an, aber keine Angst, wird schon wieder werden. Mein Vorarbeiter hat mir angeboten im Shed zu arbeiten, dass ist die Fabrikhalle, aber das geht gar nicht. Viel zu langweilig. Neun Stunden jeden Tag in dem Ding schaffen, da wirst Du verrueckt.
Aber zurueck zu schoeneren Dingen. Dieser day off hat auch etwas Gutes und zwar, dass ich dadurch heute die Bibliothek aufsuchen konnte, die ueber einen etwas zeitgemaesseren PC verfuegt und mir somit die Gelegenheit bietet, wieder eine Armee an Bildern hochzuschiessen.
Aber erst noch ein bissel Gebabbel.
Die Woche kamen hier in Cooktown drei Franzosen an, die auch auf der Farm arbeiten. Mit denen habe ich sofort einen gemeinsamen Nenner gefunden, da die Jungs auch jede Gelegenheit wahrnehmen um dem tristen Alltag zu entfliehen. Somit kann man mit denen richtig viel Spass haben und vor allem die Gespraeche sind der Brueller. Ich habe mich richtig in das Englisch mit franzoesischem Akzent verliebt. Jeder Satz hoert sich wie eine Frage an und die Pronounciation ist zum schiessen. Du kannst Dich ueber Krieg und Elend unterhalten und musst dich trotzdem kaputtlachen. Auf jeden Fall ist fuers Wochenende wieder der Grill angeheizt und die Guitar gestimmt (@P: Ja, sie sind bereit fuer La Tourette, die Maria ist bereits ein Superhit, ich brauch Euch Jungs ganz schnell hier unten!).
Mehr gibts erstmal nicht zu berichten. Die Schlangen im Dschungel haben mich bis jetzt in Ruhe gelassen und ' ne Spinne hat mich auch noch nicht angefallen. Nur die Papageien im Hostel haben es irgendwie auf mich abgesehen. Jedesmal, wenn ich am chillen bin, kommen die angedackelt und fallen mir auf den Wecker. Dem einen habe ich auf jeden Fall schon ein wenig Deutsch beigebracht. Nachdem er wieder mal ankam um mich zu nerven, hab ich ihn mit den Worten verscheucht: "Hau' ab, du hast doch einen Dachschaden." Das letztere Wort hat es ihm wohl angetan, denn jetzt rennt rum und bruellt von Zeit zu Zeit - Dachschaden ... Dachschaden - Sehr schoen! Mein Geschenk an Cooktown.
Also dann, lass wieder von mir hoeren.
Andy
P.S.: Jeder, der sich nach meinen Berichten angestachelt fuehlt, auch mal dieses schoene Land zu besuchen, sollte sich im brandneuen Onlineshop meines grossen Bruders das entsprechende Equipment zulegen. http://www.optimum-net.de/
Wer fuer ueber 100 Euro einkaeuft, findet sich auch in einer lobenden Erwaehnung auf meinem Blog wieder ;-)))
So, und nun wie versprochen ... picture stuff
Die Shoppingmeile in Cooktown.

Das hiesige Pub ... hier kann man richtig Spass haben.

Meine Schlafecke

So siehts mit dem Verkehr den ganzen Tag aus. Kannst quasi auf der Strasse schlafen. Die Chance in der Wueste zu ertrinken ist hoeher, als in Cooktown ueberfahren zu werden.

Grillen mit den Franzosen, hier Jean der Koch.

Free time, Zeit um durch den Busch zu schlendern.

Abfahrt ins banana paddock

Ja, ich arbeite wirklich.

Sehr spassig, mit dem Cuttermesser um sich hacken.


Billy, einer unserer Cutter. Total verrueckt, aber cool drauf.

Kann man mal sehen, so identifiziere ich mich mit meinem Job.

Unendliche Bananenweiten

Die ganze Truppe

Im Shed

So far mates, see ya next time.
Cheers
Aber zurueck zu schoeneren Dingen. Dieser day off hat auch etwas Gutes und zwar, dass ich dadurch heute die Bibliothek aufsuchen konnte, die ueber einen etwas zeitgemaesseren PC verfuegt und mir somit die Gelegenheit bietet, wieder eine Armee an Bildern hochzuschiessen.
Aber erst noch ein bissel Gebabbel.
Die Woche kamen hier in Cooktown drei Franzosen an, die auch auf der Farm arbeiten. Mit denen habe ich sofort einen gemeinsamen Nenner gefunden, da die Jungs auch jede Gelegenheit wahrnehmen um dem tristen Alltag zu entfliehen. Somit kann man mit denen richtig viel Spass haben und vor allem die Gespraeche sind der Brueller. Ich habe mich richtig in das Englisch mit franzoesischem Akzent verliebt. Jeder Satz hoert sich wie eine Frage an und die Pronounciation ist zum schiessen. Du kannst Dich ueber Krieg und Elend unterhalten und musst dich trotzdem kaputtlachen. Auf jeden Fall ist fuers Wochenende wieder der Grill angeheizt und die Guitar gestimmt (@P: Ja, sie sind bereit fuer La Tourette, die Maria ist bereits ein Superhit, ich brauch Euch Jungs ganz schnell hier unten!).
Mehr gibts erstmal nicht zu berichten. Die Schlangen im Dschungel haben mich bis jetzt in Ruhe gelassen und ' ne Spinne hat mich auch noch nicht angefallen. Nur die Papageien im Hostel haben es irgendwie auf mich abgesehen. Jedesmal, wenn ich am chillen bin, kommen die angedackelt und fallen mir auf den Wecker. Dem einen habe ich auf jeden Fall schon ein wenig Deutsch beigebracht. Nachdem er wieder mal ankam um mich zu nerven, hab ich ihn mit den Worten verscheucht: "Hau' ab, du hast doch einen Dachschaden." Das letztere Wort hat es ihm wohl angetan, denn jetzt rennt rum und bruellt von Zeit zu Zeit - Dachschaden ... Dachschaden - Sehr schoen! Mein Geschenk an Cooktown.
Also dann, lass wieder von mir hoeren.
Andy
P.S.: Jeder, der sich nach meinen Berichten angestachelt fuehlt, auch mal dieses schoene Land zu besuchen, sollte sich im brandneuen Onlineshop meines grossen Bruders das entsprechende Equipment zulegen. http://www.optimum-net.de/
Wer fuer ueber 100 Euro einkaeuft, findet sich auch in einer lobenden Erwaehnung auf meinem Blog wieder ;-)))
So, und nun wie versprochen ... picture stuff
Die Shoppingmeile in Cooktown.
Das hiesige Pub ... hier kann man richtig Spass haben.
Meine Schlafecke
So siehts mit dem Verkehr den ganzen Tag aus. Kannst quasi auf der Strasse schlafen. Die Chance in der Wueste zu ertrinken ist hoeher, als in Cooktown ueberfahren zu werden.
Grillen mit den Franzosen, hier Jean der Koch.
Free time, Zeit um durch den Busch zu schlendern.
Abfahrt ins banana paddock
Ja, ich arbeite wirklich.
Sehr spassig, mit dem Cuttermesser um sich hacken.
Billy, einer unserer Cutter. Total verrueckt, aber cool drauf.
Kann man mal sehen, so identifiziere ich mich mit meinem Job.
Unendliche Bananenweiten
Die ganze Truppe
Im Shed
So far mates, see ya next time.
Cheers
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